1. Jede/r Schüler/in lernt anders

 

Viele Sprachschulen haben eigene Unterrichtsmethoden, die sie bei jedem/jeder Schüler/in anwenden. Auch ich habe versucht, diese Methoden im Unterricht umzusetzen. Dabei ist mir jedoch klar geworden, dass jede/r Schüler/in anders lernt. Es gibt Menschen, die sehr gut mit visuellen Mitteln lernen, d.h. sie benötigen unbedingt eine Tafel, an die sie schreiben können, oder Bilder als Lernmaterial. Andere Schüler/Innen wiederum brauchen auditive Mittel, um eine Sprache richtig zu lernen. Hierfür ist ein CD-Player wichtig, und die Kommunikation, d. h. das Vorsprechen und Nachsprechen ist ein zentraler Lerninhalt. Dann gibt es Schüler/Innen, die am besten lernen, wenn man nur in der Zielsprache spricht. Andere wiederum benötigen die englische Sprache als Meta- und Translationssprache.

 

Es ist nicht möglich, eine Methode auszuwählen, die auf jede/n einzelne/n Schüler/in passt. Deshalb ist es meine Überzeugung, dass man die Methode dem/der Schüler/in anpassen muss. In der ersten Unterrichtsstunde wird evaluiert, wie der/die Schüler/in am besten lernt. Hierzu wird er oder sie befragt und seine/ ihre Wünsche werden ernst genommen, da ein Lernerfolg nur möglich ist, wenn der/die  Schüler/in genau so lernt, wie er oder sie es am besten kann.